UMWELTFEST MIT INNUFERREINIGUNG

Mit Greifzange, Handschuhen und Abfallsäcken ausgerüstet, machten sich am vergangenen Samstag 445 freiwillige Helferinnen und Helfer im Bereich zwischen Kranebitten und O-Dorf bei strahlendem Sonnenschein auf die Suche nach achtlos weggeworfenen Abfällen. Eingesammelt wurde alles, was nicht in die Natur gehört. 33 Innsbrucker Institutionen beteiligten sich an der Aktion.

Verpackungen, Kleidungsstücke und Fahrräder

Der gesammelte Müll wurde von der IKB vor Ort abgeholt und anschließend fachgerecht entsorgt. Dass sich die Mühe gelohnt hat, zeigt die Bilanz: Die Gesamtmenge der gesammelten Abfälle belief sich auf rund 2,9 Tonnen. Neben kuriosen Funden wie zum Beispiel einem Schwert, alten Stühlen, Jalousien, Schlüsselbunden, einem Kinderwagen und Fahrrädern kamen vor allem Verpackungen, Kleidungsstücke sowie einige Wahlplakate vor. „Die Abfallberatung versucht auf unterschiedlichen Wegen, die Bevölkerung zum Thema Abfall zu sensibilisieren. Solche Veranstaltungen sind eine großartige Möglichkeit dazu", erklärt Wildner in Anbetracht der großen Abfallmengen am Innufer.

Familien-Umweltfest heuer zum zweiten Mal

Rund 1.500 Besucher:innen haben das Umweltfest am Marktplatz besucht. „Mit Spielen, Kreativstationen, Musik und Kulinarium möchten wir uns bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken und auch für alle Gäste einen schönen Familientag ganz im Zeichen von Umweltschutz und Upcycling schaffen“, meint Mag.a Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Innsbruck Marketing. „Die leuchtenden Kinderaugen bei der Bedienung unserer modernen Müllfahrzeuge zu sehen, war natürlich ein besonderes Highlight", fügt Oberguggenberger hinzu. Im Zuge des Umweltfestes und ganz im Zeichen von „Upcycling“ wurden an diesem Tag auch die Stromkästen am Marktplatz von heimischen Graffiti-Künstlerinnen und -Künstlern live vor Ort verschönert.