Parkraumlösung in Rossau geplant

Gebührenfreie Kurzparkzone schafft Platz und stärkt die Wirtschaft

Innsbruck am 18. Februar 2025

Die Rossau ist nicht nur als Wirtschaftsstandort, sondern auch bei Dauerparkenden sehr beliebt, weil es für dieses Gebiet bisher kein Parkraummanagement gegeben hat. Das Problem dabei ist, dass durch die flächendeckende Dauerbelegung des öffentlichen Straßenraums Platz für dringend benötigte Infrastrukturmaßnahmen wie Geh- und Radwege sowie verfügbare Parkplätze für Nutzer:nnen der Rossau fehlen.  

 

Was ist geplant? 

Bereits im Rahmen der Standortoffensive Rossau wurden diese Missstände mehrfach thematisiert – sowohl von Seite der Unternehmen als auch von städtischer Seite selbst. Da wir als Quartiersmanagement die zentrale Anlaufstelle für solche Anliegen sind, wurde auch bei uns das Dauerparken sofort zum heißen Thema. Wir freuen uns, dass wir nun aktiv an der Ausarbeitung und Umsetzung einer konstruktiven Lösung mitwirken können:  

In einem gemeinsamen Prozess wurde ein Konzept für das zukünftige Parkraummanagement erarbeitet, das im Rahmen einer Pressekonferenz am 18.2.2025 von Mobilitätsstadträtin Janine Bex und Wirtschaftsstadträtin Mariella Lutz der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Geplant ist nun eine gebührenfreie Kurzparkzone, in der das Parken täglich von 1.00 bis 5.00 Uhr nachts auf maximal 180 Minuten begrenzt ist. Ziel dieser Maßnahme ist es, das Dauerparken im öffentlichen Straßenraum zu unterbinden. 

„Eine Parkraumlösung in der Rossau ist für uns Unternehmerinnen und Unternehmer eines der wichtigsten Anliegen. Wir begrüßen es sehr, dass aufbauend auf das Konzept der Standortoffensive zügig an der Umsetzung einer guten Lösung gearbeitet wird. Besonders positiv ist, dass wir von Anfang an in diesen Prozess miteinbezogen wurden“, freut sich Unternehmensvertreter Markus Dax, Geschäftsführer der STEKA Werke sowie Mitglied des Wirtschaftskammer-Bezirksausschusses Innsbruck-Stadt. 

 

Wie geht es jetzt weiter? 

Im Rahmen des Ermittlungs- und Anhörungsverfahrens kann eine Vielzahl an Organisationen und Einrichtungen wie Wirtschaftskammer (WK) und Arbeiterkammer (AK) eine Stellungnahme abgeben. Darauf aufbauend werden die politischen Gremien damit befasst, eine Umsetzung der gebührenfreien Kurzparkzone ist ab Sommer 2025 vorgesehen. Über den Sommer soll dann evaluiert werden, wie sich die Situation in der Rossau entwickelt und wie das Feedback aller Beteiligten ist. 

Um der Neuregelung Nachdruck zu verleihen, sind nach einer gewissen Einschleifzeit Schwerpunktkontrollen durch die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) geplant. Weil sich aus der neuen Parkraumlösung in der Rossau eine Verlagerung der Dauerparkenden ergeben wird, werden parallel dazu für die weiteren Gebiete, in denen noch zeitlich unbegrenztes und kostenloses Parken möglich ist, Maßnahmen erarbeitet. Dies betrifft in erster Linie die Stadtteile Mühlau/Arzl, das Olympische Dorf und Kranebitten. Wichtig sind der Innsbrucker Stadtregierung dabei die detaillierte Prüfung und schrittweise Umsetzung. 

 

Weitere Information und Feedback 

Wir freuen uns, dass hier gemeinsam eine neuartige Lösung entwickelt wurde, die eng auf die Bedürfnisse der ansässigen Unternehmer:innen abgestimmt ist. Wenn Sie dennoch Bedenken zur geplanten Lösung haben, melden Sie sich gerne unter office@quartier-rossau.at. Die gesamte Pressemitteilung ist hier abrufbar